Was ist der Personalrat?

Der Personalrat vertritt die sozialen und persönlichen Interessen aller Beschäftigten im Rahmen ihres Arbeitsverhältnisses und ihres Arbeitsplatzes gegenüber der Dienststelle Leibniz Universität Hannover. Er wird alle vier Jahre von den Beschäftigten der Leibniz Universität gewählt, ausgenommen sind dabei per Gesetz u.a. Professor*innen und Lehrbeauftragte. 

Die letzten Wahlen fanden am 10. und 11. März 2020 statt.

Rechtsgrundlage für die Personalratsarbeit ist das Niedersächsische Personalvertretungsgesetz (NPersVG). Hier ist neben den Aufgaben, Rechten und Pflichten des Personalrats auch die Gremiengröße festgelegt und mit wie vielen Zeitanteilen die Personalratsmitglieder für dieses Ehrenamt von ihren dienstlichen Aufgaben freizustellen sind - abhängig von der Größe der Dienststelle.

An der LUH, der zweitgrößten Universität des Landes, besteht das Gremium aus 19 Mitgliedern - 19 unterschiedliche Personen mit 19 verschiedenen Charakteren, Persönlichkeiten, Stärken und Lebensweisen. Von diesen 19 Personen sind 14 ganz oder teilweise für die Personalratsarbeit freigestellt. Wir sind also größtenteils ein Teilzeitteam.

Unser Durchschnittsalter liegt bei ca. 48 Jahren, insgesamt haben wir sieben Kinder und ca. 117 Tiere. Neben diesen Fakten sind auch unsere Äußerlichkeiten anders. Wir haben sechs verschiedene Haar- und Bartfarben von Schwarz bis Blau. Wir sind weltoffen, emphatisch und kommunikativ.

Viele unserer Mitglieder können bereits auf eine langjährige Arbeitserfahrung an der Universität zurückblicken. Abläufe, Verwaltungsschritte und Problemstellungen aus fast allen Einrichtungen und Fakultäten sind bekannt und natürlich profitieren auch Sie von den 20 - 30 Jahren Berufserfahrung. Einige Kolleg*innen haben noch nicht so viele Jahre auf dem Buckel, das ist aber in keinster Weise nachteilig. Fast alle Probleme, Arbeitsabläufe und Fragestellungen sind uns schon einmal begegnet. Auch sprechen wir insgesamt 12 Sprachen (zumindest teilweise).

Wir sind ein bunter Haufen, keine Frage. Das kann manchmal sehr nervenaufreibend sein, aber es ist auch gut so, sonst wäre unsere Zusammenarbeit recht langweilig!