Sie arbeiten hinter den Kulissen und sind doch für den Erfolg der Forschung unerlässlich: das Wissenschaftsunterstützende Personal. Viele von ihnen sind jedoch mit Ihrer Arbeitssituation unzufrieden, wie eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Dabei geht es nicht nur um das Einkommen, sondern insbesondere um fehlende Beteiligung bei der Gestaltung neuer Arbeitsprozesse, Kommunikation von strategischen Zielen und Möglichkeiten beruflicher Weiterentwicklung.
Die TU Berlin und die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben sich jetzt des Themas angenommen. Sie haben drei Workshops organisiert, um konkrete Vorschläge aus der Praxis zu entwickeln - auch der Personalrat der LUH ist dabei. Beim ersten Termin „Ablauforganisation/Digitalisierung“ wurde schnell klar, dass trotz vieler Unterschiede im Grad der Digitalisierung in den einzelnen Hochschulen ähnliche Problembereiche identifiziert werden können, die dann im Workshop adressiert wurden. Das waren:
1. Partizipation/Beteiligung – Organisationskultur
2. Kommunikation und Wissensmanagement
3. Menschenzentrierte Arbeitsbedingungen
4. Rahmenbedingungen für die Digitalisierung
5. Prozessmanagement
Im zweiten Workshop wird es dann um die Personalentwicklung gehen, die auch an unserer Universität verstärkt in den Blick genommen werden soll und im Personalrat regelmäßig Thema ist.